Die Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz hat auf seiner Versammlung in Ludwigshafen hat in ihrer Sitzung am 7. Juli 2014 die Ausschreibung einer Übertragungskapazität am Nürburgring beschlossen.
Frequenz soll erneut an Programm mit Bezug auf Veranstaltungen am Ring gehen
Die verfügbare terrestrische Übertragungskapazität deckt das Gebiet um den Nürburgring ab. Ursprünglich wurde hier „Radio Nürburgring“ verbreitet, das die Veranstaltungen am Nürburgring begleitete, teilte die LMK am 8. Juli mit. Zudem wurde die Frequenz für die Übertragung eines Sonderkanals des beliebten „SWR 3-Rock-am-Ring-Radio“ vom öffentlich-rechtlichen Hörfunksender „SWR3“ während des Open-Air-Festivals „Rock-am-Ring“ genutzt.
Der betreffende Veranstalter musste infolge seiner Liquidation wegen der Insolvenz des Nürburgrings die ihm erteilte Rundfunkerlaubnis zurückgeben. Nachdem die Kapazität zwischenzeitlich auf der Grundlage einer sog. vereinfachten Erlaubnis für Veranstaltungsrundfunk genutzt wird, soll die Programmveranstaltung ab Januar 2015 wieder auf der Grundlage einer dauerhaften Lizenz und Zuordnung erfolgen. Es ist vorgesehen, die verfügbare Frequenz erneut an ein Programm zu vergeben, das konkrete Bezüge zu den am Nürburgring stattfindenden Veranstaltungen aufweist.
Ausschreibung eines Kabelkanals in Bad Neuenahr Ahweiler
Zudem schrieb die LMK einen analogen Kabelkanal in Bad Neuenahr-Ahrweiler aus. Der in Bad Neuenahr-Ahrweiler zu vergebende analoge Kabelkanal wird derzeit vom Regionalprogramm „rheinahr.tv“ genutzt. Die Rundfunkerlaubnis für dieses Angebot läuft zum 30. April 2015 ab. Die Erfahrungen mit „rheinahr.tv“ haben gezeigt, dass in der betreffenden Region die wirtschaftliche Basis für ein konventionelles Regionalprogramm – also tagesaktuelle 30 Minuten im Repeat-Verfahren – gegeben ist. Nachdem zudem auch der bisherige Veranstalter Interesse hat, das Angebot weiterhin anzubieten, ist eine Neuvergabe der betreffenden Kapazität vorgesehen, hieß es anschließend.