Die Stadt Mendig, in der Nähe von Mayen hat rund 9.000 Einwohner. Am „Rock am Ring“-Wochenende kommen im Juni rund 90.000 Rockfans dazu. Es wird wieder das größte Rockfestival Deutschlands sein. Die Premiere und der 30. Geburtstag des Open Air-Festivals Rock am „Rock am Ring“ vom 5- bis 7. Juni 2015 auf dem Flugplatz Mendig bietet den Fans eine um die dreifache größere Fläche auf dem reinem Veranstaltungsraum, im Gegensatz zu den vergangenen Festivals auf dem Nürburgring (Eifelvista berichtete). Während die Veranstalter des Konkurrenzfestivals Der Ring – Grüne Hölle Rock über die Durchführung am Nürburgring heftig streiten, laufen die Vorbereitungen des mit 90.000 verkauften Tickets, seit Februar ausverkauften größten deutschen Festivals am neuen Standort auf Hochtouren. In der Gemeinde Mendig wurde am 31. März dem rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz das Sicherheitskonzept für die geplante Veranstaltung vorgestellt, berichtete der SWR in seiner Landesschau..
Sicherheit wird bei Veranstalter des Festivals großgeschrieben
Damit die Veranstaltung reibungslos über die Bühne geht, werden bei Rock am Ring in Mendig für die 2000 Mitarbeiter privater Sicherheitsfirmen, sowie insgesamt 600 Polizeibeamte im Einsatz sein. „Das ist eine gigantische Werbeveranstaltung für die Region, für unser Land. Viele junge Menschen werden mit großem Vergnügen hierhin kommen und ich glaube auch mit wirklich guten Gefühlen zurückfahren. Und von dem her ist das gerechtfertigt“, sagte Innenminister Roger Lewentz gegenüber dem SWR. „Ich glaube das ist alles im Griff, das ist wohl vorbereitet und ich denke das wird ein tolles Wochenende hier“, so Lewentz weiter.
Flugplatzgelände unter Sicherheitsaspekt ideal
Unter dem Sicherheitsaspekt betrachtet, sei das Flugplatzgelände ideal. Das Gelände sei nach allen Seiten offen und biete, laut Angaben eines Sprecher der Verbandsgemeinde Mendig im Notfall ausreichend Fluchtmöglichkeiten, hieß es bei der SWR Landesschau am 31. März.
Polizeidirektion 29 Jahre Rock am Ring Erfahrung
Zudem habe die zuständige Polizeidirektion in Mayen schon 29 Jahre Rock am Ring Erfahrung. „Die Sicherheitskonzeption am Nürburgring war hervorragend und die hier in Mendig wird genauso hervorragend sein. “ sagte Gerd Bertram von der Polizeidirektion Mayen. gegenüber dem SWR. Das heisst also von daher macht das einfacher macht das schwerer, man hat einfach ein anderes Publikumsverhalten auf das man sich einstellen müsse. Bertram ist allerdings zuversichtlich, das die Polizei auch am neuen Standort Sicherheit großschreiben könne, wie das am Nürburgring auch der Fall war.
Ausreichend Platz für vier Bühnen – 80 Bands auf dem neuen Festivalgelände
Auf insgesamt vier Bühnen rocken vom 5. bis 7. Juni rund 80 Bands auf dem Flugplatz in Mendig. Die bisherigen Hauptbühnen Centerstage und Alternastage wurden gemäß der neuen Location umbenannt in „Volcano“ und „Crater“. Die beiden Bühnen werden im Gegensatz zu den Vorjahren beide gleich groß sein und ausreichend Platz für seine Besucher bieten, kündigte Marek Lieberberg auf der Pressekonferenz am 24. Februar in Mendig an. Vor den beiden Freiluftbühnen sollen, den Angaben zufolge, bis zu zwischen 60.000 und 70.000 Besucher Platz finden. Vorbei also das Anstellen vor der Ampel vor der großen Bühne, wie einst am Nürburgring. Eine Zeltbühne „Alternatent“ bietet Platz für etwa 12.000 Fans sowie die Clubstage „Clubtent“ für weitere 4.000 Zuschauer.
Kurze Wege zwischen Campingplätzen und Festivalgelände
Zudem soll das neue Festivalgelände kurze Wege zwischen den Campingplätzen und dem Festivalgelände bieten, sodass sich die Besucher ungestresst auf dem Open-Air wohlfühlen können. Ebenfalls die Fußstrecke zwischen Park- und Zeltplatz und Festivalgelände werde verkleinert. Marek Lieberberg: „Man kann sich da auf ein wirkliches Erlebnis auf dem Flugplatz Mendig freuen, dass wird ein großer Unterschied zu allem sein, was man bisher gewohnt ist.“ Zudem werde es zahlreiche Neuerungen geben, darunter entsprechende Dekorationen, Lichtskulpturen, Türme, optische Elemente, Anzeigetafeln und vielem mehr.